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Projekt INKAS

Einsatz des Instruments zur Kompetenzanalyse und -schöpfung

 

Infolge der schlimmsten Wirtschaftskrise nach dem Zweiten Weltkrieg verzeichnet die Arbeitslosigkeit in den letzten Jahren in vielen europäischen Ländern einen rasanten Anstieg. Die Niederlande dagegen verzeichnen die niedrigsten Arbeitslosenzahlen in der gesamten Europäischen Union, weil dort die Wiedereingliederung von Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt schnell vonstattengeht. Die dortigen Kommunen haben mit Erfolg bereits über 4000-mal die Lohnwertmethode als Mittel der Wiedereingliederung angewandt. Diese basiert auf dem Dialog zwischen Arbeitgebern und Personal mit dem Ziel, die Fertigkeiten der Arbeitnehmer an die Bedürfnisse eines Arbeitsplatzes zu optimieren und anzupassen. Dabei setzt sie mit der Unterstützung professioneller Berater auf die Stärken des Arbeitnehmers und die Aufdeckung seines Potenzials zur Weiterentwicklung seiner Kompetenzen.

Das Projekt INKAS beschäftigt sich unter Koordination des Instituts für Arbeitswissenschaften mit der Anwendung und Anpassung der Lohnwertmethode auf die Gegebenheiten verschiedener Projektpartner in Europa: Griechenland, Italien, Spanien, Bulgarien, Deutschland und Ungarn. Die Implementierung erfolgt in zwei Schritten: Während der ersten Testphase werden Gespräche mit Arbeitnehmer und Arbeitgeber geführt, um die vorhandenen Kompetenzen zu messen. Im Anschluss wird im Rahmen einer Potenzialanalyse vereinbart, welche Stärken gefördert werden müssen. Nach einem halben Jahr erfolgt die zweite Testphase, in der die Interviews erneut geführt werden, um die Entwicklung des Arbeitnehmers festzustellen.

 

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