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Forschungsprojekte

 

Projekt: Karriere 4.0

Wie können sich junge Menschen in ihrem Berufsleben neu orientieren und positionieren? Diese Frage ist besonders vor dem Hintergrund verschiedenster Megatrends, wie Digitalisierung (einschließlich Künstlicher Intelligenz), Globalisierung und dem Demografischen Wandel relevant. In dem EU-finanzierten Projekt „Karriere 4.0“ ist es deshalb Ziel, eine Lernplattform zu entwickeln, die bewährte Best Practice Lerninhalte für Jugendliche und Lernbegleiter digitalisiert und so einen innovativen und interaktiven Lernprozess ermöglichen wird. Im Rahmen des Projekts schließen die Lernbegleiter zunächst verschiedene Schulungen ab, um anschließend die Jugendlichen bei ihrer Entwicklung eines persönlichen Entwicklungsplans zu unterstützen, wobei diverse agile Managementmethoden (wie z.B. Scrum) im Lernprozess eingesetzt werden. Das zugrunde liegende Entrepreneurship Education Konzept des Projekts baut auf verschiedenen bewährten Konzepte auf, wie z.B. dem Beschäftigungsradar. Durchgeführt wird das Projekt in sechs europäischen Ländern (Bulgarien, Deutschland, Griechenland, Italien, Spanien und Ungarn) und wird mit 375.000 € von der EU gefördert.

Projekt: Job Developer

Ziel des Projektes ist es, sogenannte „Job Developer“ auszubilden, die anschließend als Multiplikatoren agieren und Jugendliche und junge Erwachsene aus Griechenland, Spanien, Litauen, Ungarn und Bulgarien bei einer Bedarfsanalyse des lokalen Arbeitsmarktes unterstützen. Die jungen Menschen schauen zum Beispiel, welche Dienstleistungen in ihrer Umgebung gefragt sind und mit welchem Angebot sie sich an potenzielle Arbeitgeber richten können. Die Job Developer helfen den Jugendlichen außerdem dabei, sich über ihre Talente und Interessen klar zu werden und so herauszufinden, für welche Jobs sie besonders geeignet sind. Die entsprechende Talentdiagnostik besteht aus verschiedenen Tests, bei denen sowohl die fachliche Eignung als auch die Kreativität der Teilnehmer gefragt sind.

Projekt: Enterprise+

Machen sich junge Menschen selbstständig, schaffen sie sich selbst und eventuell sogar weiteren Menschen ihres Alters Arbeitsplätze. Um einen Beitrag zur Verringerung der Jugendarbeitslosigkeit in Europa zu leisten, wollen Arbeitswissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum und die Wirtschaftsdidaktiker der Universität Duisburg-Essen diesen Ansatz weiterverfolgen. Erfahrene Führungskräfte sollen den Unternehmergeist von Jugendlichen aus Griechenland, Spanien, Litauen, Ungarn und Bulgarien stärken. Das Verbundprojekt „Enterprise+ – Innovative Potential Meets Experience“ wird mit 450.000 Euro aus dem EU-Programm „Erasmus+“ gefördert und von Dr. Martin Kröll, RUB-Institut für Arbeitswissenschaft, geleitet.

Projekt: InnoWeit - von der Innovation zur beruflichen Weiterbildung

Wer heutzutage Erfolg haben will, muss erfinderisch sein – und das kann man lernen. Deswegen sind Forscher des Instituts für Arbeitswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum bei der Weiterentwicklung des Weiterbildungsprogramms „InnoWeit – von der Innovation zur beruflichen Weiterbildung“. Dabei geht es darum, die erprobte InnoKenn-Methode sowie das entsprechende Schulungsprogramm in verschiedenen EU-Partnerländer zu transferieren. Unternehmen in Bulgarien, Griechenland, Litauen, Ungarn und Spanien können später mit dem Programm ihre Arbeitnehmer qualifizieren, damit diese neue Produkte, Dienstleistungen und Arbeitsweisen entdecken und vorantreiben.

Projekt: ProWAAL (Pro Weiterbildung AAL)

Das Forschungsprojekt ProWAAL (Pro Weiterbildung AAL) zielt auf die Entwicklung eines Qualifizierungsprogramms für Ambient Assisted Living ab. In vier praxis- und transferorientierten Modulen erwerben die Teilnehmer aus verschiedenen Berufsfeldern (z. B. Technologie- und Gerätehersteller, Ingenieure, Krankenhäuser, Pflegeeinricht-ungen) Kompetenzen, um in ihrem Arbeitsalltag AAL-spezifische Aufgaben erfolgreich zu lösen.

 

Abgeschlossene Projekte:

 

Projekt: INKAS (Instruments zur Kompetenzanalyse und -schöpfung)

Die Lohnwertmethode (LWM) aus den Niederlanden, die bereits 4000 Mal dort eingesetzt wurde, könnte der Schlüssel zu weniger Arbeitslosigkeit sein. Das Instrument zur Kompetenzanalyse und –schöpfung (INKAS) soll in sechs EU-Länder (Deutschland, Bulgarien, Griechenland, Italien, Ungarn und Spanien) übertragen werden. Das Instrument stützt sich auf die Prinzipen Dialog- und Stärkenorientierung sowie arbeitsplatznahe Kompetenzentwicklung.